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Heimspiel

Billigware en gros einschiffen, ständig Lieferanten wechseln oder die Weltmärkte nach Kampfpreisen durchforsten: Das gibt es bei KRÖSWANG nicht. Denn langjährige, lokale Partnerschaften sind der Garant für Topqualität und echte Nachhaltigkeit.

„FÜR UNS SIND LOYALE PARTNER MIT STARKEN REGIONALEN WURZELN EIN ECHTER GLÜCKSFALL.“ (MANFRED KRÖSWANG, GESCHÄFTSFÜHRER, KRÖSWANG, GRIESKIRCHEN)

Garantierte Verfügbarkeit, große Mengen und echte Regionalität? Das kann nicht funktionieren. So denken viele Menschen. Dabei vergessen sie, wie vorausschauend und gleichzeitig traditionsverbunden österreichische Betriebe schon sehr lange wirtschaften. Bestes Beispiel dafür ist Berglandmilch, eine Genossenschaft, die KRÖSWANG seit mehr als 20 Jahren mit Milchprodukten versorgt. Die Eigentümer des riesigen Unternehmens, das jährlich weit über 1,3 Mrd. Kilogramm Milch verarbeitet, sind knapp 9.000 österreichische Bauern mit durchschnittlich gerade einmal 20 Kühen. Jeder von ihnen ist Teil der Milch-Genossenschaft und somit Mitbesitzer von Berglandmilch. Dafür gibt es eine Abnahmegarantie und das sogenannte „Milchgeld“, dessen Höhe ein zehnköpfiger Vorstand aus Milchbauern monatlich festsetzt. Das macht die Genossenschaft zu etwas Besonderem unter den europäischen Großmolkereien. Denn die spezielle Struktur nimmt auch Einfluss auf Produktionsbedingungen und Qualität. So wird das Milchvieh auf den vergleichsweise kleinen Höfen artgerechter gehalten und individueller versorgt als in Deutschland oder den Niederlanden, wo Betriebe mit 500 Kühen und mehr keine Seltenheit sind. Außerdem bekommen die Tiere überwiegend hofeigenes und gentechnik- sowie glyphosatfreies Futter und nur reinstes Trinkwasser. Schließlich weiß Berglandmilch ganz genau, aus welcher Region jeder Liter Milch kommt. „Rückverfolgbarkeit ist bei uns kein hohles Wort. Wir können sie zu 100 % belegen“, so Geschäftsführer Josef Braunshofer. All diese Maßnahmen tragen zu einer sehr hohen Rohmilchqualität bei, dem wichtigsten Faktor für perfekte Endprodukte. Das schmecken die Gäste und gleichzeitig sorgen die Landwirte mit ihrer Arbeit für den Erhalt der kleinstrukturierten österreichischen Landwirtschaft und damit für einen ganz wesentlichen Aspekt der heimischen Kulturlandschaft.

// Berglandmilch //

Die schon im Jahr 1900 gegründete Genossenschaft Berglandmilch ist die größte Molkerei Österreichs. Pro Jahr werden an neun Standorten unglaubliche 1,3 Mrd. Kilogramm Milch von rund 8.880 Milchbauern veredelt. Die Produktpalette deckt dabei unter den Dachmarken Schärdinger, Desserta, Tirol Milch, Lattella, Landfrisch, Stainzer, Alpi bzw. Alpiland das gesamte Produktspektrum ab: von Milch über Joghurt, Topfen, Milchmischgetränke bis hin zu Frischkäseprodukten und zahlreichen Käsespezialitäten.

Vorteil regionale Partner

„Für uns sind solche loyalen, heimischen Partner mit starken regionalen Wurzeln ein echter Glücksfall“, unterstreicht Manfred Kröswang, wie sehr er die langjährige Geschäftsbeziehung schätzt: „Durch sie können wir sicherstellen, dass die Qualität unseres Lebensmittelsortiments unseren hohen Ansprüchen immer gerecht wird.“ Über die Jahre haben beide Seiten blindes Vertrauen in die Kompetenzen des jeweils anderen entwickelt. „Wir sehen uns ein bisschen wie ein altes Ehepaar“, schmunzelt darauf angesprochen Josef Braunshofer. Was die Zusammenarbeit betrifft, streut er seinem Auftraggeber dann Rosen: „Wir teilen die Überzeugung, dass absolute Zuverlässigkeit für jede Geschäftsbeziehung entscheidend ist. Aus unserer Sicht als Lieferant ist diese Überzeugung für KRÖSWANG nicht bloß ein Lippenbekenntnis, sondern zu 100 % verinnerlicht.“ Hilfreich sei dabei auch die Beständigkeit in der Lieferantenbetreuung, streicht der Berglandmilch-Chef hervor: „Es gibt praktisch keine Fluktuation bei den Ansprechpartnern.“ Generell sei man im täglichen Geschäft sehr gut aufeinander abgestimmt. „Sonst könnte unser gemeinsames Frischeversprechen nicht eingehalten werden“, ist er überzeugt. Dieses Frischeversprechen macht aus seiner Sicht den Erfolg von KRÖSWANG aus: „Für mich ist es sehr interessant zu sehen, wie KRÖSWANG seine Frische- und Qualitätsphilosophie tagtäglich lebt – und das schon über Jahrzehnte hinweg.“

Ähnlich sieht das Gernot Bartussek, Prokurist beim oberösterreichischen Fischzüchter Eisvogel, der heuer ebenfalls bereits sein zehnjähriges Jubiläum als KRÖSWANG Lieferant feiert: „Ich schätze, dass wir sehr offen und direkt kommunizieren und für jede Herausforderung eine gemeinsame Lösung suchen“, meint er. Beispiele für diese Umsetzungsstärke gibt es speziell bei Eisvogel viele. Schon seit einigen Jahren garantiert man etwa gemeinsam mit KRÖSWANG, dass die Fische aus den Eisvogel-Hälterbecken in Molln innerhalb von 24 Stunden beim Kunden sind. Dafür werden sie erst nach Eingang der Bestellung aus dem Wasser geholt und unmittelbar danach betäubt und geschlachtet. Je nach Kundenwunsch wird dann noch geschuppt, filetiert oder in Portionen geteilt. Vom lebenden Fisch im Wasser bis zum verpackten Filet im Kühl-LKW vergehen so maximal zwei Stunden. „Kunden können bis 11:30 Uhr bestellen und wir garantieren, dass KRÖSWANG bis spätestens 15 Uhr beliefert wird. Dieser Frische-Anspruch und diese Flexibilität sind einzigartig und nur mit KRÖSWANG umsetzbar“, betont Bartussek. Ein wesentlicher Grund dafür: Die beiden Unternehmen liegen nur rund 70 Staßenkilometer auseinander. Ein Faktor, der nicht nur Produktqualität und Frische maßgeblich beeinflusst, sondern auch viel umweltfreundlicher ist.

Der letztgenannte Aspekt passt außerdem perfekt zum Eisvogel-Credo naturnaher Fischzucht. In Molln ist man diesbezüglich schon lange ein Vorreiter. Der Produktionsstandort liegt im Naturschutzgebiet Kalkalpen, wo die Eisvogel-Fischteiche im Einklang mit der Natur angelegt wurden. Das bedeutet, dass beispielsweise Saiblinge im kühlen, sauerstoffreichen und schnellfließenden Wasser aus einem Gebirgsfluss großwerden. Zusätzlich ist die Besatzdichte wesentlich geringer als bei der globalen Konkurrenz, was insgesamt zu höherer Fleischfestigkeit und besserem Geschmack führt. Damit diese Qualität auch beim Kunden ankommt, hat man außerdem die klassische „Styropor mit Eis“-Verpackung verbannt. Bei Eisvogel liegen die Fische in verschweißten Kunststofftassen, die mit Schutzgas befüllt sind. So kommen sie nicht mehr mit Schmelzwasser in Berührung. Wie man schon länger weiß, ist das ein wesentlicher Faktor, damit Textur und Geschmack erhalten bleiben. Zusätzlich sind sie aufgrund des niedrigeren Sauerstoffgehalts in der Verpackung länger haltbar, was für Gastronomen mehr Flexibilität bedeutet.

// Eisvogel //

Die Geschichte von Eisvogel reicht bis 1963 zurück, als Gründer Karl Bernegger in Molln im Nationalpark Kalkalpen die ersten Fischteiche anlegte. Sohn Hubert baute diese Anlagen stetig aus, ohne dabei Einschnitte in die Natur vozunehmen, und beteiligte sich außerdem an den Fischzuchten der Familie Battigelli in der Region Friaul-Julisch-Venetien. Durch ein temperaturgeführtes Logistiksystem und hochmoderne Verpackungsmethoden zählt man heute nicht nur in Österreich zu den führenden Frischfisch-Anbietern.

"KUNDEN KÖNNEN BIS 11:30 UHR BESTELLEN UND WIR GARANTIEREN, DASS KRÖSWANG BIS 15:00 UHR BELIEFERT WIRD.“ (GERNOT BARTUSSEK, PROKURIST, EISVOGEL, MOLLN)
 

Immer Bestzeit

Absolute Frische und schnelle Abwicklung ist auch das Maß der Dinge bei Obst und Gemüse. Die Strobl GesmbH mit Sitz am Wiener Großgrünmarkt ist absoluter Spezialist auf beiden Gebieten. Der Obst- und Gemüse-Großhändler kam vor acht Jahren auf Empfehlung als Lieferant an Bord. „Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, welche Dimensionen da auf uns zukommen. Doch wir haben es geschafft, das Sortiment innerhalb kürzester Zeit vollständig zu übernehmen und sogar bald schon zu erweitern – und dies trotz Ultrafrische und der damit verbundenen kurzen Abwicklungszeiten, auf die KRÖSWANG so viel Wert legt“, erinnert sich Mitgesellschafter und hauptverantwortlicher Verkaufsleiter Alexander Jecha an den stressigen Beginn der intensiven Arbeitsbeziehung. Denn die Anforderungen haben es in sich. Bei Bestellungen hat die Strobl KG ein Zeitfenster von gerade einmal drei Stunden vom Eingang bis zur fertigen Beladung der Frische-LKWs. In dieser kurzen Zeitspanne erfolgen Qualitätskontrolle und Kommissionierung. „Wir haben sogar mehrere eigene Qualitätsprüfer, die jede einzelne Lieferung genau unter die Lupe nehmen. So können wir absolut sichergehen, dass unsere Vorgaben von den Produzenten auch eingehalten werden“, so Jecha. Ein weiterer Vorteil: Viele Produkte stammen aus der direkten Umgebung und können schon 60 Minuten nach der Ernte am Großgrünmarkt angeliefert werden. Erdäpfel und Zwiebeln etwa, die aus der Region um Hollabrunn stammen, wo Strobl Gemüse von Vertragsbauern anbauen lässt. Selektion und Vorbereitung der Feldfrüchte übernimmt dann ein eigener Betrieb direkt am Großgrünmarkt. Dadurch ist Strobl bei den Faktoren Zeit und Transport konkurrenzlos. Das Gemüse kann länger an der Pflanze bleiben und ist deshalb geschmacklich viel intensiver als Ware, die lange Transportwege hinter sich hat und in einem früheren Reifestadium geerntet werden muss. „Weil wir die Reaktionszeiten kurz halten, können wir zusätzlich maximale Haltbarkeit anbieten", betont Jecha.

// Strobl //

Die 1938 gegründete Strobl KG gehört zu den führenden Spezialisten für den Handel mit Obst und Gemüse in Österreich. Rund 80 Mitarbeiter an den beiden Standorten Hollabrunn und Großgrünmarkt sorgen unter anderem dafür, dass Hauptstadt und Gastro bestens mit frischesten regionalen Lebensmitteln versorgt sind. Die Traditionsfirma lässt deshalb in der Region Hollabrunn Vertragsbauern auch selbst anbauen. Neben dieser Regionalität sind perfekte Logistik und Flexibilität weitere Stärken.

„BEI EINER SO SENSIBLEN PRODUKTGRUPPE WIE OBST UND GEMÜSE IST AUSGEFEILTE LOGISTIK DAS A & O.“ (ALEXANDER JECHA, GESCHÄFTSFÜHRER, STROBL KG, GROSSGRÜNMARKT/WIEN)

Perfekte Reife garantiert

Für Letzteres spielt zusätzlich eine wichtige Rolle, dass jedes einzelne Produkt korrekt behandelt wird. Deshalb gibt es am Großgrünmarkt unterschiedlich temperierte Hallen, weil Salat beispielsweise empfindlich auf zu niedrige Temperaturen reagiert, Knoblauch es hingegen gern eisig hat. Für perfekte Tomaten hat man sogar einen hauseigenen, dunklen Reiferaum eingerichtet. „Für unterschiedliche Speisen sind verschiedene Reifegrade genau richtig. Das können wir dadurch für die Gastronomie gezielt steuern“, erklärt Jecha die Hintergründe dazu. Diese absolute Kundenorientierung zeigt sich auch in der hohen Flexibilität bei den Abnahmemengen: „Wir sind eines der wenigen Unternehmen, die Kunden sehr individuell bedienen können. Die Spannbreite reicht dabei von mehreren hundert Kilo Äpfeln bis hin zu 500 Gramm Schnittlauch. Derartige Mengenunterschiede in Einzelaufträgen zu managen, ist für uns kein Problem.“

Für den Strobl-Chef ein weiterer Grund, warum die Zusammenarbeit mit KRÖSWANG so gut funktioniert: „Bei einer so sensiblen Produktgruppe ist eine ausgefeilte Logistik das A & O. Da zählt jede Stunde“, betont er, dass er sich dabei voll auf seinen Auftraggeber verlassen kann: „Die Professionalität der internen Abläufe bei KRÖSWANG ist beachtlich. Ein Produkt kann noch so gut und frisch sein, wenn es nicht rechtzeitig beim Kunden ist, bringt das am Ende nichts“, betont er in diesem Zusammenhang. Sein Team ist deswegen auch in regelmäßigem Kontakt mit KRÖSWANG. Aufgrund der Saisonalität vieler Produkte wird das Sortiment im Zwei-Wochen-Rhythmus abgestimmt und angepasst. In den letzten Jahren habe sein Unternehmen so gelernt, regelrecht in den Strukturen von KRÖSWANG zu leben, erzählt er. Dabei ist die Partnerschaft keine Einbahnstraße. „Wir befruchten uns gegenseitig“, meint Jecha: „Wir bekommen wertvolles Feedback, was in der Gastronomie funktioniert und verlangt wird, wodurch wir uns beständig weiterentwickeln können. Im Gegenzug können wir immer wieder Innovationen anbieten, von denen KRÖSWANG
profitiert.“ Als Beispiel nennt er vorgereiftes Obst. Die Geschmacksintensität sei unschlagbar und nur aufgrund der gemeinsam garantierten kurzen Lieferzeiten möglich. „Ernte in der Früh, Anlieferung zu Mittag und Auslieferung am frühen Nachmittag – schneller geht’s nicht“, ist Jecha sichtlich stolz.

Speziell bei diesem Aspekt macht sich der generelle KRÖSWANG Fokus auf regionale Produzenten wie Berglandmilch, Eisvogel und Strobl voll bezahlt. Eine Strategie, die Manfred Kröswang bereits seit einigen Jahren verfolgt: „Wir sind schon lange überzeugt, dass regional produzierte Lebensmittel nicht nur besonders hochwertig sind, sie schmecken auch besser, sind länger haltbar, schneller beim Kunden und wesentlich nachhaltiger.“

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